Ziegenkitz geschlachtet

6 bis 9kg Schlachtgewicht (ohne Kopf, mit Innereien)

Backkitz

4 - 5kg Schlachtgewicht

 

Wie gängige Fleischsorten ist auch Kitzfleisch eine willkommene Alternative.

Kitzfleisch gilt unter Feinschmeckern als besondere Delikatesse.

Es ist eiweißreich, fett- und cholesterinarm,

daher gut bekömmlich und wird nicht selten

aus gesundheitlichen und diätetischen Gründen verzehrt.

Ob zum Grillen, Braten oder Kochen es schmeckt vorzüglich.

Betrachtet man die Inhaltsstoffe von Kitzfleisch, so ergibt sich

ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und

Spurenelementen.

Mageres Kitzfleisch enthält durchschnittlich:

75 % Wasser

21 % sehr hochwertiges Eiweiß (biolog. Wertigkeit: 80, tier. EW, besser als pflEW.)

6-8 % Fett

rund 1 % Mineralstoffe und Vitamine

konjugierte Linolsäuren

Der Energiewert hängt hauptsächlich vom Fettanteil ab und liegt bei ca. 150 kcal.

Mageres Kitzfleisch, ist besonders bei gesundheitsbewussten Genießern sehr beliebt.

Mit dem Fett werden dem Körper eine Reihe von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E,K) und Geschmacks- und Aromastoffe geboten.

Wichtig für die Qualität des Kitzfleisches ist die Fettzusammensetzung:

* Kitzfleisch hat ein ausgewogenes Verhältnis an Fettsäuren.

* Beachtenswert ist der außerordentlich hohe Gehalt an Ölsäure

* günstig zur Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen. (siehe Olivenöl),

 Anteil an mehrfach ungesättigten FS, die essentiell sind, sonst aber kaum in tierischen Lebensmitteln vorkommen.

Die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe liefern einen wesentlichen Beitrag zur Nährstoffversorgung.

150 g Kitzfleisch decken:

* ca. 1/3 der empfehlenswerten täglichen Eisen- und Zinkzufuhr (Eisen ist Bestandteil des Blutfarbstoffes und sorgt somit für die          Saürstoffversorgung des Körpers)

* über 100 % der empfohlenen täglichen Menge an Vitamin B12 (es ist wichtig für die Bildung der roten Blutkörperchen)

* fast die Hälfte der empfohlenen täglichen Niacin-Zufuhr (wichtig für Nervensystem und Haut)

* etwa ¼ der empfohlenen täglichen Menge an Vitamin B6 (spielt bei der Blutbildung eine wichtige Rolle)

* 1/3 der empfehlenswertem täglichen Vitamin B1 und B2

  

 



Verwendungsmöglichkeiten

Hochrippe:

 Dieses aromatische, saftige  Teilstück eignet sich vorzüglich zum Kochen, Braundünsten, für Ragouts und Eintöpfe. Im Ganzen mit Knochen ein saftiges Bratenstück. Kann auch als Kotelette aufgehackt werden.

 

Schlögel:

Wird mit und ohne Knochen angeboten. Bestens geeignet zum Braten in Ganzen und für Leg chops (ca. daumendicke Scheiben mit zentralem Röhrenknochen). Aus den Teilstücken des Schlögls werden Steaks oder Schnitzel geschnitten, die gegrillt, gebacken oder braungedünstet werden. Gewürfelt ist dieses Fleisch ideal  für Spiesse und Fondüs sowie erstklassigen Ragouts.

Schale od. Kaiserteil:

Durch die Form und Faserung bedingt, das am besten geeignete und beliebteste Teilstück für Schnitzel und Steaks.

Nuss:

Sowohl für saftige Steaks, Medaillons und Ragouts bestens geeignet.

Fricandeau und Unterblatt:

Findet vor allem für Bratenspezialitäten Verwendung.

Schlussbraten:

Saftiges, universell einsetzbares Teilstück.

 

Schulter:

Dieses vielseitig verwendbare Teilstück ergibt mit Knochen im Ganzen oder ausgelöst,

(gerollt oder gefüllt) einen saftigen Braten. Die Schulter kann auch zum Schmoren und Kochen, gewürfelt für Spiesse und Ragouts sowie faschiert für Laibchen, Sugo oder Aufläufe verwendet werden.

 Stelze:

Mit Knochen sehr beliebt zum Grillen, Braten und Dünsten; in Scheiben geschnitten als "Osso buco".

Ausgelöst lassen sich aus diesem Fleisch herzhafte Ragouts, Goulasch und Eintöpfe zubereiten.

Rücken:

Dieses zarte, schmackhafte Teilstück eignet sich hervorragend zum Braten im Ganzen. Es kann auch portioniert zu Koteletts oder ausgelöst (Rückenfilets) zu Steaks verwendet werden, die kurzgebraten, gegrillt oder gebacken werden.